Es reicht! Outing wegen massiv übergriffigen und toxischen Verhaltens

— click here for english version —

Im folgenden outen wir einen übergriffigen Cis-Mann und führen die Wünsche der betroffenen FLINTA* auf. Danach folgt eine Beschreibung der übergriffigen Verhaltensmuster, dies wird weiter unten durch eine eindeutige Triggerwarnung gekennzeichnet

NACHTRAG:
Nach Veröffentlichung des untenstehenden Outings kam es zu weiterer misogyner Hetze, Gewalt und Doxxing von Täter sowie seiner Schützer. Eine Analyse dazu ist hier zu finden:
https://esreichtouting.noblogs.org/nach-dem-outing/
Außerdem solidarisierten sich viele Berliner Gruppen mit uns und verfassten folgenden Text:
https://esreichtouting.noblogs.org/gruppenstatement/
Gerne können hier noch weitere Gruppen unterzeichnen, schreibt dafür bitte eine Email an stopmisogynie@riseup.net

OUTING:

Wir sind eine Supportgruppe, die aus in diesem Fall Betroffenen und einigen ihrer Unterstützer*innen besteht.

Wir outen einen Menschen, da wir mittlerweile keine anderen Handlungsmöglichkeiten mehr sehen, um (potentiell) Betroffene zu schützen.

Deshalb möchten wir mit diesem Text vor Marcel (Twitter: @alte_zecke; Mitglied der A-Küche Berlin) warnen. Fotos von Marcel findet ihr am Ende des Textes. Marcel war und ist in mehreren Fällen übergriffig gegenüber FLINTA*.

Die Betroffenen wollen mit dem Täter keinen virtuellen oder physischen Kontakt.

Auf keinem virtuellen Medium, keiner Versammlung, keinem Plenum, nicht auf der Straße, nicht in ihrem privaten Umfeld, weder aus privaten, noch aus vorgeschobenen „politischen Gründen“ – das wurde dem Täter gegenüber bereits in einigen Fällen unmissverständlich kommuniziert und wiederholt von mehreren Personen schriftlich und persönlich zu verstehen gegeben.

Die Betroffenen wünschen sich, dass Schutzräume gegenüber toxischen Mackern und übergriffigen Täter*innen und Täterschützer*innen weiter aufgebaut, aufrechterhalten und verteidigt werden.

Unterstützt Betroffene, setzt ihre Bedürfnisse in die Praxis um, kein Raum für Täter*innen!!

An Marcel und seine Schützer*innen: Nehmt Betroffene ernst und respektiert ihre Bedürfnisse. Reflektiert euch, ändert euch und hört endlich damit auf, FLINTA* zu unterdrücken und Feminismus gegen andere Kämpfe auszuspielen!

Unsere Forderungen:

  • Informiert Einzelpersonen, Strukturen und Gruppen über sein Verhalten!
  • Schließt M. und sein schützendes Umfeld aus euren Räumen aus, egal ob Veranstaltungen, digitale Räume, Demos, Kneipen oder Projekte. Kein Raum für Täter! Schützt die Betroffenen.
  • Konfrontiert M. und sein schützendes Umfeld. Übernehmt selbst Verantwortung und werdet aktiv!
  • Solidarisiert euch mit den Betroffenen und ihren Strukturen!

Falls ihr auch betroffen seid, könnt ihr gerne Kontakt zu uns aufnehmen. Diese Email-Adresse wird von einer Support Struktur gemeinsam mit denBetroffenen gelesen/beantwortet. Ihr erreicht uns unter:
esreicht@riseup.net
(Austausch von PGP-Keyszwecks verschlüsselter Kommunikation auf Anfrage möglich, bitte achtet auf eure und unsere Sicherheit)

Im Folgenden klären wir über den Grund eines öffentlichen Outings auf, analysieren seine Verhaltensmuster und beschreiben sein Verhalten durch Erfahrungsberichte Betroffener.

Deshalb möchten wir ab hier eine Triggerwarnung aussprechen.

Warum ein öffentliches Outing?

An dieser Stelle möchten wir erklären, warum wir ein öffentliches Outing als einzige letzte Möglichkeit gesehen haben.

Innerhalb des letzten Jahres fand Marcel keine Einsicht. Er führte sein toxisches Verhalten weiter, wodurch es weitere, neue betroffene FLINTA* gab.

Er betreibt Täter-Opfer-Umkehr und manipuliert Andere, die zu seinen Schützer*innen werden. Nicht nur FLINTA* wurden zum Spielball seiner Interessen, sondern auch bei Anderen hat er dies angewendet. Teilweise auch mit psychischem und emotionalem Druck.

Betroffene werden durch ihn oder sein Umfeld verbal attackiert und ziehen sich deshalb teilweise komplett zurück. Sie werden verhöhnt und die Situation heruntergespielt.

Gespräche mit ihm stellen sich als zwecklos heraus. Der Kontakt zu seinem Umfeld ebenfalls.

Durch sein Verhalten nimmt er Betroffenen die Räume, in denen sie sich teilweise täglich aufhalten.

Das muss aufhören!

Wir wollen mit diesem Outing vor ihm warnen und alle solidarischen Gefährt*innen und Genoss*innen dazu aufrufen, ihm und allen, die ihn schützen wollen, keinen Raum mehr zu geben.

Uns ist bewusst, dass auch Faschos und Bullen dieses Outing lesen können. Deshalb werden wir nur die Informationen teilen, bei denen wir es für absolut notwendig halten. Außerdem haben wir mit solidarischen Strukturen, mit denen Marcel in der Vergangenheit engeren Kontakt hatte, gesprochen und veröffentlichen das Outing in deren Einverständnis.

Wir wissen auch, dass sich der Täter und seine Schützer*innen wegen des Outings noch einmal mehr gegen Betroffene und ihr Umfeld richten können. Wir zählen dabei auf eure Unterstützung, hinterfragt ihre Behauptungen und hört auf, Täter(schützer)*innen Raum zu geben. Weder virtuell noch auf der Straße.

Toxisches Mackertum

Um sein toxisch männlich-mackerhaftes und systematisch übergriffiges Verhalten aufzuzeigen haben wir seine typischen Verhaltensmuster identifiziert:

  • Auf Probleme seines Verhaltens angesprochen, wird eine Klärung durch plötzlich längeres Abtauchen verhindert und sich damit erst mal dem Konflikt entzogen. 
  • Sein problematisches Verhalten wird von ihm als „Privatangelegenheit“ verortet und so auch verargumentiert. 
  • Er hat mehrmals versucht,FLINTA* Personen in ihrer Abwesenheit zu entmündigen und ihnen einen eigenen Willen abzusprechen. Darüber hinaus versucht er Kommunikation zu begrenzen und zu kontrollieren, indem er Personen die Zurechnungsfähigkeit abspricht oder persönliche Verbindungen konstruiert, die nicht existieren. Ziel ist eine Isolation und Diskreditierung der betroffenen Personen. Gegenüber den FLINTA* Personen selbst jedoch verhält er sich als Vorzeige-Feminist, legt Ally-Verhalten an den Tag, kennt die Codes und Erwartungen von emanzipierten FLINTA*
  • Er erschleicht sich das Vertrauen auf unterschiedliche Weise, ist darin geübt, Menschen ein gutes Gefühl zu geben, stets sympathisch und wirkt authentisch, diese Fassade kann er beibehalten bis es zu einem bestimmten Trigger-Punkt kommt.
  • Er erzählt und verhält sich nach außen hin auch so, als würden Verbindungen mit bestimmten Personen über eine platonische Ebene hinaus gehen bzw. dass Personen ein romantisches Interesse an ihm gehabt hätten. Die Personen selbst wissen davon nichts bzw sehen das ganz anders.
  • Wenn er bei diesen Personen abblitzt, wird versucht die Situation durch Täter-Opfer-Umkehr umzudrehen oder die Betroffenen zu diffamieren. Wenn er Betroffene durch sein toxisches Verhalten nicht mehr kontrollieren kann, versucht er zu kontrollieren, was Andere über Betroffene denken.
  • Schutzräume oder die Wünsche von Betroffenen werden nicht respektiert. So werden zum Beispiel angeblich „politische Gründe“ konstruiert, um die Nähe oder Kontakt zu den Betroffenen direkt oder indirekt über Dritte  zu suchen. Gesetzte, persönliche Grenzen werden laufend ignoriert, Selbstbestimmung untergraben. 
  • Nachstellen, Auflauern, in politischen Räumen von Betroffenen auftauchen. Versuche, in Abwesenheit die Betroffenen in ihren Räumen zu diffamieren.
  • Gleiches geschieht auch in privaten Räumen der Betroffenen, dazu massiv übergriffigeHandykommunikation, die nur durch Blockieren eingeschränkt werden konnte.
  • Hinter ihrem Rücken redet er Personen klein, setzt sie herab, erniedrigt und verleumdet sie mit dem Ziel sich selbst aufzuwerten und seine vermeintliche Bedeutung und Wirkmacht zu vergrößern.
  • Er kennt Trigger-Punkte traumatisierter Genoss*innen und weiß genau welchen Knopf er drücken muss, um sie außer Gefecht zu setzen, sollten sie nicht nach seinen Interessen handeln. Indem er die im Vertrauen weitergebenen Informationen über die persönliche Details von Personen missbraucht, um ihnen aktiv zu schaden, übt er massiv psychische Gewalt aus.

Auch haben wir Parallelen, bezogen auf die Selbstdarstellung des Täters, feststellen können.

  • Übertreibung und Aufwertung seines politischen Wirkungskreises. 
  • Unaufgefordertes Mitteilungsbedürfnis zu persönlichen Informationen Dritter (Menschen/Strukturen), ohne deren Wissen/Zustimmung. 
  • Dreistes Lügen zum Zweck der Manipulation.
  • Schwammartiges Sammeln von Informationen über Gefährt*innen. Dahingehend auffällig geschärftes Gedächtnis. 
  • Sich über Plenabeschlüsse hinwegsetzen und entgegen der Beschlüsse eigenmächtiges Handeln. 
  • Gefährdung anderer Menschen durch egoistische Selbstdarstellung. 
  • Instrumentalisierung und Vereinnahmung von Ereignissen/Gegebenheiten innerhalb linker/anarchistischer Kreise zur Selbstdarstellung als Macher.
  • Wird die Zusammenarbeit mit M. abgebrochen, wird den Personen/Gruppen teils öffentlich der „Verrat“ von politischen Zielen unterstellt. 

Was können wir alle daraus lernen?

Das Outing sowie der komplette Aufarbeitungsprozess haben uns intensiv beschäftigt. Wir haben womöglich zu lange gewartet, uns öffentlich gegen ihn zu stellen, denn er konnte sich Räume nehmen, in denen sich FLINTA* nun nicht mehr sicher fühlen.

Für alle, die sich für feministische und libertäre Kämpfe einsetzen wollen, ist es wichtig, diese Gemeinschaft zu schützen, vor Patriachat und allen anderen Formen der Unterdrückung. Deshalb wünschen wir uns, dass wir alle aufmerksamer handeln, aufeinander achten und frühzeitig toxisches Verhalten identifizieren, ansprechen und ändern. 

Wir müssen FLINTA*/Betroffene ernst nehmen und ihre Erfahrungen akzeptieren und respektieren und diese nicht absprechen oder sie nach den eigenen Vorstellungen verdrehen. Wir müssen den Widerspruch aushalten, dass auch Betroffene Fehler machen können und trotzdem Übergriffigkeit und Unterdrückung erfahren können. Aber NICHTS rechtfertigt ein solches Verhalten oder relativiert die Schuld von Täter*innen!

Prangert jede Art von Übergriffigkeit an, auch das Private ist politisch! Schützt jeden einzelnen Raum vor Täter*innen und denjenigen, die die Tat(en) unterstützen, rechtfertigen oder sie als „persönliche Befindlichkeiten“ abtun.

Übernehmt Verantwortung, auch gruppenübergreifend! Damit es gar nicht erst so weit kommen muss, ein weiteres Outing zu schreiben!

— Triggerwarnung —

Die folgendenTexte enthalten Beschreibungen von Manipulation, Täter-Opfer-Umkehr, Übergriffigkeit, Stalking

Erfahrungsberichte Betroffener

Wir haben uns als Betroffene und als vom Täter betroffenen Strukturen über unsere Begegnungen mit dem Täter ausgetauscht. Daraus ist einerseits die Auflistung seiner Verhaltensmuster entstanden, weil viele unter uns ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Andererseits gibt es individuelle Berichte, die einen tieferen Einblick in sein Agieren ermöglichen. 

Betroffenentext 1:

Betroffene aus dem Demoticker Kollektiv:

Nachfolgend sind einige Personen anonymisiert.

Die Erfahrungen mit M. Ziehen sich einige Jahre. M. kam zu uns, als wir das Projekt Demoticker gestartet haben. Schnell waren wir oft zusammen unterwegs. 

Anfangs habe ich Aussagen wie „komisch das Gruppe XY mich nicht mehr grüßt“ keinerlei Maß beigefügt. 

Nach und nach versuchte er Menschen zu diskreditieren, sagte über einige Menschen, dass Sie psychische Probleme hätten. Davon abgesehen, dass es diesem Menschen gegenüber massiv übergriffig ist, ohne dessen Wissen so etwas weiterzugeben oder zu vermuten, nein es wurde sogar abwerten geäußert. Kontakte mit einigen Menschen versuchte er mir schlecht zu reden. 

Über alles und jeden wusste er am allerbesten Bescheid und benahm sich teilweise bevormundend und arrogant. Es musste nach seinem Willen gehen.

In vielen Situationen fühlte ich mich deshalb unwohl mit ihm, weil sich seine Art und Weise, wie er mit mir und anderen geredet hat, mehr und mehr änderte. 

So bei einer Demo 2021, als er mich in meiner Arbeit als Ticker anschnauzte, weil ich zu weit vor gelaufen war. Eine weitere Demo, als er mir unterstellte, ich würde mich wegen meiner Begleitung nicht aufs tickern konzentrieren → Ich hatte absolut kein Netz und konnte trotzdem mit viel Mühe, konzentriert über die Bullengewalt informieren! 

Gerade nach dieser Situation wollte ich nicht mehr mit ihm als Begleitung unterwegs sein. 

Dennoch gab es auch Zeiten, in denen er Freund war, aber nur solange er sich profilieren konnte. Sein ständiges haschen nach Aufmerksamkeit und Umarmungen, fiel sogar Anderen auf. Er wusste viel von mir, was ich in meiner Vergangenheit an traumatischen Erfahrungen gemachte habe.

Am 30.07. erfolgte eine plötzliche anhaltslose Anfeindung per Nachricht, in dem er mir vorwarf übergriffig gegenüber eines anderen Menschen gewesen zu sein. Ich war völlig verwirrt, zumal ich mit dem betreffenden Menschen kurz vorher noch geschrieben habe. Die Art und Weise wie er mit mir kommunizierte war nicht auf Augenhöhe, sondern von oben herab, unterdrückend. Er kannte mich gut und wusste, dass ich mich eher zurückziehe und das hätte ich vermutlich auch getan, wenn es mir nicht so seltsam vorkam, dass ich nicht lange zuvor noch mit dem Menschen geschrieben hatte. Ich habe mich mit dem betreffenden Menschen in Verbindung gesetzt. Die Vorwürfe gegen mich wurden sofort verneint und betont, dass ich mir nichts einreden lassen soll. 

Statt nun Einsicht zu zeigen, hat Marcel darauf bestanden, dass ich nicht mit der Betroffenen schreiben soll und er wisse genau was ich schreibe. 

Der gesamte beleidigende und bedrohende Nachrichtenverkehr bewirkte nunmehr auch, dass ich mich zurückziehen musste. Mich holten Flashbacks ein, ich wurde dadurch retraumatisiert, bin in alte abgelegte Verhaltensmuster, wie Rückzug, gefallen. 

Die weitere Kommunikation habe ich daher abgegeben. Ich möchte betonen, dass ich keinen weiteren Kontakt mit ihm wünsche, weder virtuell noch persönlich. 

Im weiteren habe ich erfahren, dass er Gerüchte über mich in Umlauf bringt, bspw. auch zu meinem psychischen Zustand. 

Betroffenentext 2

Er versuchte die Deutungshoheit über eine Situation an sich zu reißen, von der er lediglich Beobachter gewesen war. Dabei ignorierte und überging er die Einschätzungen & Wahrnehmungen der wirklich betroffenen Flinta-Personen und instrumentalisierte die Situation sogar nach seinen Interessen. 

Er warf einer Genossin Übergriffigkeit vor, obwohl von mir als Betroffener mehrfach das Gegenteil bestätigt worden war. Wohl um sie als Konkurrentin auszuschalten, überzog er sie durch massives Machtgebahren, durch falsche Behauptungen und Anschuldigungen mit verbaler Gewalt und machte sie psychisch fertig. Nachdem es keine Ausflüchte mehr für sein übegriffiges Verhalten gab, folgte -trotz des Versuchs aktiver Täter*arbeit unsererseits- nicht etwa Einsicht, sondern er begann mit einer klassischen Täter-Opfer-Umkehr. Die Genossin solle ihn zuvor sexuell belästigt haben. Weitere Manipulationsversuche folgten.

Er hat versucht, das Bild das Andere von mir haben, bewußt zu manipulieren, mir meine Handlungsfähigkeit abzusprechen und Kommunikation zu Anderen zu kontrollieren bzw. zu begrenzen.

Ich musste ihn auf allen Kanälen blockieren, weil er meine klare und mehrfache Ansage, dass er mich nicht mehr kontaktieren solle, vollkommen ignorierte.

Betroffenentext 3

Ich habe die Struktur des Täters auf Grund seines manipulativen Verhaltens, der Vertrauensbrüche, seiner permanenten Lügen und der Art und Weise wie er versucht hat einen Keil zwischen einer von seiner Übergriffigkeit betroffenen Person und mir zu treiben, angesprochen.

Er diffamiert mich seitdem auf die gleiche Weise wie andere Menschen zuvor auch schon, er verwendet alles gegen mich was er über mich weiß, selbst aus meiner Privatsphäre. Die Situation ist mir leider nicht fremd und ist immens retraumatisierend.

Er sucht gezielt meine Kontexte auf, versucht mich dort schlecht darzustellen, als Faschistin, und vernetzt sich mit Menschen mit denen ich Streit hatte oder anderen Täter*innen, die ich aus meinen kleinen Strukturen geworfen habe. Ich sehe in ihm keinerlei Willen Grenzen zu akzeptieren. Nur Vernichtungswillen mir und anderen Flinta*s gegenüber. Er schreckt nicht davor zurück andere zu beauftragen mich verbal anzugreifen oder sie gegen meinen Willen in mein zu Hause einzuschleusen. Ich will nur noch das es aufhört.

Betroffenentext 4

M. überschreitet seit mehreren Jahren systematisch meine Grenzen und stalkt mich. Zu seinen Methoden gehören: Bedrohungen, Beleidigungen, Nachstellen und Auflauern, Diffamierungen durch Lügen und Unterstellungen, Psychoterror über Handy/Mails und Soziale Medien. Ich bin nicht die einzige Betroffene. Es betrifft ebenfalls mein Umfeld: Familie, Freund*innen, politischen Mitstreiter*innen, meine Unterstützungsgruppe und meine Arbeitskolleg*innen. Er ist dabei selbst aktiv und nutzt andere Menschen, um seine Methoden des Stalkings umzusetzen. Er hetzt sie entweder gegen mich und/oder mein Umfeld auf oder benutzt sie ohne ihr Wissen für seine Methoden.

Diese seit Jahren andauernden massiven Übergriffe haben Auswirkungen auf mein gesamtes Leben. Das muss aufhören!

Außerdem entstand ein Bericht einer solidarischen Person aus dem Umfeld einer Betroffenen, die in ihrem Einverständnis Marcels übergriffiges Verhalten beschreibt:

Die Person, folglich als (m) bezeichnet, war eng an einer politischen Gruppe dran (nicht organisiert) in der er jede politische wie auch zwischenmenschliche Situation die (wie in auch freundschaftlicher Umgebung) besprochen wurde wie ein Schwamm aufsog und in falschen oder auch unangenehmen Situationen wiedergab.

Als Beispiel zu nennen hat m in Nähe anderer Menschen (oder eben auch Handys) laut über bestehenden Strukturen oder Zusammenhänge geredet. Er beobachtete Menschen aufmerksam und sprach sie in größeren Gruppen auf Gegenstände in deren Taschen an, wodurch sich Menschen überwacht und unwohl fühlten. Trotz Aufforderung sowas zu unterlassen, mit der einfachen Begründung, dass es unvorsichtig (politischer Kontext) und übergriffig (privater Kontext) ist, war dann etwa 1-2 Mal alles ok, bis es wieder anfing. Es kam auch vor, dass m in dem Zusammenhang FLINTA* eine Nachricht geschrieben hat mit der Frage, was jetzt das Problem war. Ohne nur einen Funken Reflektion. Als es eine finale Ansage der Gruppe gab, das zu unterlassen, hat m anstatt es anzunehmen und es aufzuarbeiten (was auch vorgeschlagen wurde) den „Kopf eingezogen“ und war für längere Zeit nicht mehr zu sehen bis er (stand jetzt) wieder bei einer anderen Gruppe auftauchte und ähnlichen Scheiß anstellte.

Hinzu kommt eine Stellungnahme vom Demo-Ticker Kollektiv Berlin, da Marcel wegen seines übergriffigen Verhaltens gegenüber eines Mitglieds aus dem Kollektiv ausgeschlossen wurde:

Wir wurden vor dem Angriff auf unsere Gefährtin von anderen Strukturen auf den Täter aufmerksam gemacht, dass es bereits in anderen Strukturen einen Betroffenen Menschen gab, was in Folge auf dem nächsten Plenum mit dem Täter zur Sprache kommen sollte. Dieses Plenum wurde vom Täter mit einem Veto boykottiert. Durch den dann folgenden Angriff auf unsere Gefährtin hatte sich ein weiteres gemeinsames Plenum mit dem Täter erübrigt. Das wir erst nach einem weiteren Vorfall in unserer Struktur hinter seine Fassade gestiegen sind und Warnungen rückblickend nicht den erforderlichen Raum gegeben haben, müssen wir selbstkritisch anerkennen.

Der Angriff auf unsere Gefährtin ereignete sich am 30.07.2021, ausgelöst durch Signal Nachrichten, in welchen der Täter der betroffenen Gefährtin sexuelle Übergriffigkeit und psychische Schädigung gegenüber einem Menschen außerhalb des Kollektivs in einer aggressiven und verletzenden Tonart unterstellte.

Das Geschehen wiegt deshalb so schwer, weil der Täter nicht einfach nur ein oberflächlicher Straßenkontakt war, sondern wie ein Freund im privaten Umfeld der betroffenen Gefährtin ein und aus ging, ihr Vertrauen genoss und ihre Lebensumstände sehr detailliert kannte. Wir definieren daher sein Verhalten als Angriff mit klarem Vorsatz.

Die vermeintlich geschädigte Person hat die erhobenen Vorwürfe sexueller Übergriffigkeit / psychischer Schädigung unmissverständlich verneint und den Täter ohne vorherige Namensnennung identifiziert. Dieser Vorwurf stellte sich somit als konstruiert und auf seine eigene Art als übergriffig heraus. Wir sehen darin weitere Betroffene des übergriffigen Verhaltens des Täters.

In der Folge wurde der Täter mit den vorliegenden klaren Fakten konfrontiert. Dieser wollte jedoch weder einlenken, noch den geringsten Ansatz von Selbstreflektion zeigen. Für den Täter sei das eine „private Angelegenheit“, in welche weder andere Personen, noch das Kollektiv hätten „hineingezogen“ und schon gar nicht kontaktiert werden dürfen. Im weiteren mehrtägigen Verlauf konstruierte der Täter die typische Täter-Opfer-Umkehr. Die Diskussion wurde dann auch als erfolglos beendet.

Der vom Täter angebotene „Austritt“ wurde nicht mal ansatzweise eigenständig umgesetzt. Nach Konsens Entscheidung wurde der Täter am 10.08.2021 administrativ aus unserer Struktur entfernt. Für die Betroffene wurde sofort nach dem Übergriff ein Schutzraum geschaffen. Die Diskussion und Abstimmung erfolgte zum Schutz der betroffenen Gefährtin unter Ausschluss des Täters in einem separaten Kanal.

Mit Plenum vom 29. August 2021 wurde der angebotene Austritt des Täters als nicht vollzogen bewertet und mit einstimmiger Entscheidung aller Kollektivmitglieder des Demo Tickers Berlin ausgeschlossen.

Dem Täter standen bis zum Ausschluss jeder Zeit sämtliche Kommunikationskanäle für eine Stellungnahme gegenüber dem Kollektiv offen, Email auch darüber hinaus. Was jedoch bis heute nicht genutzt wurde.

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english

It’s enough! Outing because of massively assaultive and toxic behaviour 

In the following, we out an assaultive cis man and list the wishes of the FLINTA* concerned. This is followed by a description of the assaultive behaviour patterns, marked by a clear trigger warning below.

We are a support group consisting of in this case affected people and some of their supporters.

We are outing a person because we no longer see any other possibilities for action to protect (potentially) affected persons.

That’s why we want to warn you about Marcel (Twitter: @alte_zecke; member of the A-Küche Berlin). You can find photos of Marcel at the end of the text. Marcel was and is assaulting FLINTA* in several cases.

Those affected do not want any virtual or physical contact with the perpetrator.

Not on any virtual medium, not at any meeting, not at any plenary, not on the street, not in their private environment, neither for private nor for pretended „political reasons“ – this has already been communicated to the perpetrator in several cases in no uncertain terms and repeatedly made clear by several people in writing and in person.

Those affected wish that spaces of protection against toxic molesters and assaultive perpetrators and their protectors continue to be built, maintained and defended.

Support those affected, put their needs into practice, no space for perpetrators!

To Marcel and his protectors: Take the affected seriously and respect their needs. Reflect, change and finally stop oppressing FLINTA* and playing feminism off against other struggles!

Our demands:

  • Inform individuals, structures and groups about his behaviour!
  • Exclude M. and his protective environment from your spaces, whether events, digital spaces, demos, pubs or projects. No space for perpetrators! Protect those affected.
  • Confront M. and his protective environment. Take responsibility and become active!
  • Solidarise with those affected and their structures! 

If you are also affected, you are welcome to contact us. This email address will be read/answered by a support structure together with those affected. You can reach us at:
esreicht@riseup.net
(exchange of PGP keys for encrypted communication is possible on request, please take care of your and our security).

In the following, we explain the reason for a public outing, analyse its behavioural patterns and describe its behaviour through reports of experiences of those affected.

Therefore, we would like to issue a trigger warning from here on.

Why a public outing?

At this point we would like to explain why we saw a public outing as the only last resort.

Within the last year, Marcel did not find insight. He continued his toxic behaviour, which resulted in further, new affected FLINTA*.

He engages in perpetrator-victim reversal and manipulates others who become his protectors. Not only FLINTA* became the plaything of his interests, but he also used this with others. Sometimes with psychological and emotional pressure.

Those affected are verbally attacked by him or his environment and therefore sometimes withdraw completely. They are ridiculed and the situation is played down.

Talks with him turn out to be pointless. Contact with those around him is also ineffective.

Through his behaviour, he deprives those affected of the spaces in which they sometimes spend their everyday time.

This must stop!

With this outing, we want to warn of him and call on all comrades in solidarity to give him and all those who want to protect him no more space.

We are aware that fascists and cops can also read this outing. That’s why we will only share the information we think is absolutely necessary. In addition, we have spoken to solidarity structures with which Marcel had closer contact in the past and are publishing the outing with their consent

We also know that because of the outing, the perpetrator and his protectors can turn even more against those affected and their communities. We count on your support, question their claims and stop giving space to perpetrators. Neither virtually nor on the street

Toxic Macker-behaviour

In order to show his toxic male-macker-y and systematically encroaching behaviour, we have identified his typical behavioural patterns:

  • When approached about problems of his behaviour, clarification is prevented by suddenly disappearing for a longer period of time, thus avoiding the conflict for the time being. 
  • His problematic behaviour is considered to be a „private matter“ and is justified in this way. 
  • He has tried several times to incapacitate FLINTA* persons in their absence and to deny them a will of their own. Furthermore, he tries to limit and control communication by denying people sanity or constructing personal connections that do not exist. The aim is to isolate and discredit the persons concerned. Towards the FLINTA* persons themselves, however, he behaves as a model feminist, displays ally behaviour, knows the codes and expectations of emancipated FLINTA*.
  • He gains trust in different ways, is skilled at making people feel good, always sympathetic and appears authentic, he can maintain this façade until it comes to a certain trigger point.
  • He also tells and behaves outwardly as if connections with certain people go beyond a platonic level or that people had a romantic interest in him. The people themselves know nothing about this or see it quite differently.
  • If he is rejected by these people, he tries to turn the situation around through victim-perpetrator reversal or to defame the people concerned. If he can no longer control those affected by his toxic behaviour, he tries to control what others think about them.
  • Protective spaces or the wishes of those affected are not respected. For example, allegedly „political reasons“ are constructed to seek proximity or contact with the affected person directly or indirectly through third parties. Legal, personal boundaries are constantly ignored, self-determination undermined.
  • Stalking, ambushing, showing up in political spaces of affected persons. Attempts to defame those affected in their spaces in their absence.
  • The same thing also happens in the private rooms of those affected, in addition to massively abusive mobile phone communication, which could only be limited by blocking it.
  • Behind their backs, he belittles, humiliates and slanders people with the aim of enhancing himself and his supposed importance and power.
  • He knows the trigger points of traumatised comrades and knows exactly which button to press to put them out of action if they do not act according to his interests. By misusing information passed on in confidence about people’s personal details to actively harm them, he exercises massive psychological violence.

We have also been able to identify parallels in terms of the perpetrator’s self-portrayal

  • Exaggeration and enhancement of his political sphere of influence.
  • Unsolicited sharing of personal information of third parties (people/structures) without their knowledge/consent. 
  • Audacious lying for the purpose of manipulation.  
  • Spongy collection of information about companions. Noticeably sharpened memory. 
  • Disregarding plenary resolutions and acting on one’s own authority contrary to the resolutions. 
  • Endangering other people through egoistic self-representation.
  • Instrumentalisation and appropriation of events/circumstances within left/anarchist circles for self-promotion as a doer.
  • If the cooperation with M. is broken off, the persons/groups are sometimes publicly accused of „betraying“ political goals. 

What can we all learn from this?

The outing and the entire process of coming to terms with it have kept us intensively busy. We may have waited too long to publicly oppose him, because he was able to take spaces in which FLINTA* no longer feel safe.

For all those who want to stand up for feminist and liberatory struggles, it is important to protect this community, from patriarchy and all other forms of oppression. That is why we want all of us to act more attentively, to look out for each other and to identify, address and change toxic behaviour at an early stage. 

We need to take FLINTA* / affected persons seriously and accept and respect their experiences and not deny or twist them to suit our own agendas. We have to endure the contradiction that affected people can also make mistakes and still experience assault and oppression. But NOTHING justifies such behaviour or relativises the guilt of perpetrators!

Denounce every kind of assault, also the private is political! Protect every single space from perpetrators and those who support, justify or dismiss the act(s) as „personal sensitivities“.

Take responsibility, also across groups! So that it doesn’t have to come to the point to write another outing!

— Trigger warning —

The following texts contain descriptions of manipulation, perpetrator-victim reversal, assault, stalking

Reports of experiences of those affected

As persons and structures affected by the perpetrator, we have exchanged our encounters with him. On the one hand, this has led to the listing of his behavioural patterns, because many of us have had similar experiences. On the other hand, there are individual reports that provide a deeper insight into his actions. 

Affected person text 1:

Affected person from the Demoticker Collective:

Below some persons are anonymised.

The experience with M. goes back several years. M. came to us when we started the Demoticker project. Soon we were often on the road together. 

In the beginning I didn’t add any measure to statements like „funny that group XY doesn’t greet me anymore“. 

Gradually he tried to discredit people, said about some people that they had mental problems. Apart from that, it is massively abusive towards the person to pass on or assume something like that without their knowledge, no it was even expressed in a devaluating way. He tried to talk myself into bad terms with some people. 

He knew best about everything and everyone and sometimes behaved in a patronising and arrogant way. He had to have his way.

In many situations I felt uncomfortable with him because his way of talking to me and others changed more and more. 

For example, at a demo in 2021 when he snapped at me in my work as a ticker because I had walked too far ahead. Another demo, when he accused me of not concentrating on tickering because of my company → I had absolutely no network and could still inform about the cop violence with a lot of effort and concentration! 

Especially after that situation, I didn’t want to be out with him as a companion anymore. 

Nevertheless, there were also times when he was a friend, but only as long as he could make his mark. His constant hankering for attention and hugs was even noticed by others. He knew a lot about me, what traumatic experiences I had had in my past.

On 30 July, a sudden and unstoppable hostility occurred in a message, in which he accused me of having assaulted another person. I was completely confused, especially as I had been writing to the person in question just before. The way he communicated with me was not eye-to-eye, but top-down, oppressive. He knew me well and knew that I tend to withdraw and I probably would have done so if it didn’t seem so strange to me that I had written to the person not long before. I contacted the person in question. The accusations against me were immediately denied and it was stressed that I should not let myself be talked into anything. 

Instead of showing insight, Marcel insisted that I should not write with the person concerned and that he knew exactly what I was writing. 

All the insulting and threatening messaging caused me to withdraw afterall. Flashbacks caught up with me, I was retraumatised and fell into old behaviour patterns, such as withdrawal. 

I therefore gave up further communication. I would like to emphasise that I do not want any further contact with him, neither virtually nor personally. 

I have also learned that he circulates rumours about me, for example about my mental state. 

Affected person text 2

He tried to take over the interpretation of a situation of which he had only been an observer. In doing so, he ignored and disregarded the assessments and perceptions of the Flinta people who were really affected and even instrumentalised the situation according to his own interests. 

He accused a comrade of assault, although I, as the person concerned, had repeatedly confirmed the opposite. Probably in order to eliminate her as a competitor, he overpowered her with massive power play, false allegations and accusations, using verbal violence and psychologically destroying her. After there were no more excuses for his abusive behaviour, he did not come to his senses – despite our attempt to actively work with the perpetrator – but began a classic perpetrator-victim reversal. The comrade was supposed to have sexually harassed him beforehand. Further attempts of manipulation followed.

He tried to consciously manipulate the image others have of me, to deny me my ability to act and to control or limit communication with others.

I had to block him on all channels because he completely ignored my clear and repeated announcement that he should no longer contact me.

Affected person text 3

I addressed the structure of the perpetrator based on his manipulative behaviour, breaches of trust, his constant lies and the way he tried to drive a wedge between a person affected by his assault and me.

He has since defamed me in the same way he has defamed other people before, using everything he knows about me against me, even from my private life. Unfortunately, I am no stranger to this situation and it is immensely retraumatising.

He specifically seeks out my contexts, tries to portray me badly there, as a fascist, and links up with people with whom I have had disputes or other perpetrators whom I have thrown out of my small structures. I don’t see in him any will to accept limits. Only a will to destroy me and other Flinta*s. He is not afraid to instruct others to verbally attack me or to infiltrate my home against my will. I just want it to stop.

Affected person text 4

M. has been systematically crossing my boundaries and stalking me for several years. His methods include: Threats, insults, stalking and ambushing, defamation through lies and insinuations, psychological terror via mobile phone/emails and social media. I am not the only one affected. It also affects those around me: family, friends, fellow political activists, my support group and my colleagues at work. He is active himself and uses other people to implement his stalking methods. He either incites them against me and/or my environment or uses them for his methods without their knowledge.

These massive attacks, which have been going on for years, have an impact on my entire life. This has to stop!

In addition, a report emerged from a person in solidarity from the environment of a person affected, who describes Marcel’s assaultive behaviour in her consent:

The person, consequently referred to as (m), was closely involved in a political group (not organised) in which he absorbed every political as well as interpersonal situation that was discussed (as in also friendly surroundings) like a sponge and reproduced it in wrong or also unpleasant situations.

As an example, m talked loudly about existing structures or contexts in the vicinity of other people (or even mobile phones). He observed people attentively and spoke to them in larger groups about objects in their pockets, which made people feel monitored and uncomfortable. Despite requests to refrain from such things, with the simple reason that it is careless (political context) and invasive (private context), everything was fine for about 1-2 times until it started again. It also happened that m wrote a message to FLINTA* in that context asking what the problem was. Without even a shred of reflection. When there was a final announcement from the group to stop it, instead of accepting it and working it up (which was also suggested), m „kept his head down“ and was not to be seen for a long time until he (as of now) showed up again at another group and did similar shit.

Furthermore, there is a statement from the Demo-Ticker Kollektiv Berlin, as Marcel was expelled from the collective because of his assaultive behaviour towards a member:

We were made aware of the perpetrator by other structures before the attack on our companion, that there was already a person affected in other structures, which was subsequently to be brought up at the next plenum with the perpetrator. This plenum was boycotted by the perpetrator with a veto. The subsequent attack on our companion made a further joint plenum with the perpetrator unnecessary. We have to self-critically acknowledge that we only got behind his façade after an incident in our structure and, in retrospect, did not give warnings the necessary space.

The attack on our companion occurred on 30.07.2021, triggered by signal messages in which the perpetrator accused the companion concerned of sexual assault and psychological harm towards a person outside the collective in an aggressive and hurtful tone.

The event weighs so heavily because the perpetrator was not just a superficial street contact, but was in and out of the affected companion’s private environment like a friend, enjoyed her trust and knew her circumstances in great detail. We therefore define his behaviour as an assault with clear intent.

The allegedly aggrieved person unequivocally denied the allegations of sexual assault / psychological harm raised and identified the perpetrator without naming him beforehand. This allegation thus turned out to be contrived and assaultive in its own way. We see this as further victimising the perpetrator’s assaultive behaviour.

Subsequently, the offender was confronted with the clear facts at hand. However, he did not want to give in, nor did he show the slightest sign of self-reflection. For the perpetrator, this was a „private matter“ in which neither other persons nor the collective should have been „involved“ and certainly not contacted. In the further course of several days, the perpetrator constructed the typical perpetrator-victim reversal. The discussion was then also concluded as unsuccessful.

The „resignation“ offered by the perpetrator was not even rudimentarily implemented independently. After a consensus decision, the perpetrator was administratively removed from our structure on 10.08.2021. A safe space was created for the affected person immediately after the assault. Discussion and voting took place in a separate channel to protect the affected companion by excluding the perpetrator.

With the plenum of 29 August 2021, the offered resignation of the perpetrator was assessed as not completed and excluded with the unanimous decision of all collective members of Demo Ticker Berlin.

Until the expulsion, all communication channels were open to the perpetrator for a statement to the collective, including email. However, this has not been used to date.